Produktbeschreibung
Milwaukee bei Nacht bietet jedem Storyteller und denen, die es mal werden wollen, einen hervorragenden Einstieg in diese doch recht komplexe Materie der World of Darkness. Wer also keine Lust hat, sich eine komplexe Stadt mit den vielen Charakteren zu bauen, in der er seine Chroniken plant, kann getrost auf dieses Werk hoffen.
Milwaukee bei Nacht liefert eine komplette Geschichte der Stadt aus kainitischer Sichtweise über die Besiedlung, den Aufbau, die Indianervertreibung und die heutige Zeit dieser Stadt am kalten Lake Michigan. Wer - wie ich - noch nie ein Storybook von White Wolf in den Händen hatte, wird positiv davon überrascht sein, wie detailliert die Authoren alles beschrieben haben, insbesondere Lokalitäten, Eigenheiten und Besonderheiten der Stadt, nicht zu vergessen die Charaktere, die diese Stadt bewohnen. Und der Storyteller hat, genau wie die Spieler, keine leichte Aufgabe, wenn er alles, was mit dieser Stadt in Verbindung steht, in seine Chronik integrieren will.
Denn in Milwaukee ist die Hölle los, das spürt man schon daran, wie man nach Milwaukee kommt. Im Normalfall reicht es aus, mit einem Auto möglichst schnell und ungesehen von Stadt zu Stadt zu fahren, um den Wolflingen zu entgehen. Nicht so hier.
Die Population der Werwölfe um Milwaukee herum ist derart groß, dass die einzigen sicheren Wege rein und raus das Flugzeug oder das Schiff sind.
Durch diese Belagerung sind die Kainiten der Stadt gezwungen, Gangrel-Patroullien herumzuschicken, die die Garou fernhalten sollen, da sie sich manchmal bis in die Vororte trauen. Eine weitere Folge der Werwolfpopulation ist eine gewisse Abgeschiedenheit vom Rest der Camarilla, was zur Folge hatte, dass es recht viele Vampire und recht wenig Gesetze für eben diese gibt. Und wo die Camarilla schwach ist, ist der Sabbat nicht weit... Das ganz besondere an dieser Stadt ist eine Zone um eine Universität herum, die man auch als "magiefreie Zone" bezeichnet, denn jeder Versuch, Thaumaturgie, Magie oder ähnliches anzuwenden, scheitert automatisch, und niemand weiß wirklich, warum... |